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Ein Drölf … ein kleiner Drölf

Immer wieder wird dieses blog auch mal über Suchmaschinen gefunden. Und es fasziniert mich immer wieder, wie viele Leute nach Drölf suchen. Fast täglich mindestens einmal. Und dann kommen diese armen, verzweifelten Suchenden auf mein blog, werden plötzlich  mit grausamen Texten zu schrecklichen Gedankengängen konfrontiert, sehen sich diesen schutzlos ausgeliefert und dabei wollten sie doch nur einmal einen Drölf sehen.
Ich kann das nicht mehr mit ansehen. Darum hier einmal für all die verzweifelten Drölf-Sucher: warum ihr auf eurer Suche nach dem Drölf ausgerechnet bei mir landet, könnt ihr hier sehen.
Eine Google-Suche nach „drölf“ ergab vorhin 21.500 Treffer. Dabei befindet sich mein blog auf Platz 5.  Außerdem kann man erfahren, daß Drölf zwischen 11 und 14 liegt –  oder auch, daß zfünf mal zfünf = drölf ergibt. Aber wie sieht Drölf nun aus? Hier eine kleine Hilfe: einige Darstellungen von Drölf:

droelf1

oder vereinfacht auch:

droelf2

Wer eine grafische Darstellung der alphanumerischen bevorzugt, soll aber auch bedient werden. Diejenigen unter euch, die schon mal von Sigillen gehört haben, oder sich mit solchen auskennen (aber auch die, die ein wenig mehr Phantasie als Michel Normalsterblich besitzen) werden es sicher richtig zu interpretieren wissen:

droelf4und noch eine weitere Variante, weil’s grad so schön ist:

droelf3So, ich hoffe, jetzt könnt ihr endlich alle finden, was ihr schon so lange so verzweifelt sucht. Die Bilder formten sich nachts, irgendwo zwischen Wachliegen und Halbschlaf vor meinem geistigen Auge. Begleitet von einem wunderschönen Gute-Nacht-Lied von Reinhard Mey, welches mein virtueller DJ., der in meinem Kopf residiert, dazu auflegte:

Ostertrauma

Endlich ist der Frühling jetzt auch fühl- und sichtbar hier. Ist ja langsam auch Zeit, Winter hatten wir dieses Jahr doch wirklich genug, oder? Ein klarer Beweis für die Macht des Wortes. In wenigen Jahren hat unser sprechender Hosenanzug samt seinen Anhängern es durch fortwährende Wiederholung des Jammerns und Anschreiens über und gegen die „globale Erwärmung“  doch tatsächlich geschafft, das Klima zu beeindrucken und einzuschüchtern. Diesen Winter wedelte das arme Klima also mit der weißen Fahne, die mangels Stoff in Flocken vom Himmel fiel.

Wenn ich mich ein Jahr zurück erinnere, fällt mir ein daß der vorherige Winter eigentlich kein richtiger Winter war, dafür aber dann punktgenau zu Ostern hereinbrach. Das sah dann so aus:

ostern08 ostern08b

Anscheinend haben einige Leute dadurch ein nachhaltiges Trauma erlitten, welches sich, gepaart mit dem Wunsch, sich allen Eventualitäten anzupassen, folgendermaßen äußert:

ostertanne1

Mal sehen, ob das Osterhäschen sich entsprechend anpaßt und dieses Jahr mit roter Mütze anhoppelt.

Willkommen

I quit. Ich gebe auf. Und darum fange ich wieder an.

Ich gebe den Versuch auf, nicht mehr zu bloggen. Hatte ich vor, wirklich. Funktioniert aber nicht. Wenn zu viel in einem drin ist, was sich danach sehnt herauszukommen, und wenn man das nicht entsprechend kanalisiert, dann kommt es eben anderweitig raus. Wie in dem psychologischen Modell mit dem Mülleimer. Wenn er voll ist, kann man den Deckel zuhalten. Wird er noch voller, schafft man es aber nur unter immer größeren Anstrengungen. Irgendwann setzt man sich drauf, damit der Deckel weiter zubleibt, aber das ist auch keine Dauerlösung. Und vor Allem schränkt es die Bewegungsfreiheit immens ein. Mag ich nicht.
Und deswegen werde ich jetzt aufhören, weiteren Müll in meinen Eimer reinzustopfen und auf dem Deckel zu sitzen. Statt dessen verbreite ihn einfach frisch fröhlich und frei in der Welt. Und den bereits vorhandenen Inhalt gleich sukzessive mit dazu.
Allerdings habe ich beschlossen, an der Art und Herangehensweise einiges zu ändern:

1. Persönlicher Bekanntenkreis bleibt außen vor.

2. Ehemalige Stammleser dürfen natürlich gerne mitlesen. Setzt allerdings voraus, daß sie mich finden. Ich informiere keinen über die Existenz dieses blogs. Wer es findet und mag, ist herzlich willkommen. Oh, das bringt mich gleich zu

3. Wem nicht gefällt, was ich schreibe, wie ich denke, wie ich mich ausdrücke etc.: Kinners, das Internet ist riesig. Niemand wird gezwungen hier mitzulesen. Wer nicht will der hat schon. Im Klartext: Keine Verrenkungen meinerseits, um Leser glücklich zu machen.

4. Ich verspreche nichts, dann kann ich es auch halten. Jedenfalls hat das Motto: „Du mußt täglich / 3 x wöchentlich / wöchentlich was Interessantes schreiben, um deine Leserschaft bei Laune zu halten“ für mich ausgedient. Verrenkungen solcher Art sind ein Opfern der Qualität zugunsten von Quantität.

In diesem Sinne: Schön, daß wir darüber geredet haben.

Willkommen.

Einsteigen erfolgt auf eigene Gefahr.